Tag der Philologie am 07.06.2023
Weitere Informationen folgen in Kürze.
10.01.2023
Ernennung
Prof. Dr. Dorota Sajewska besetzt ab Februar die Professur für "Theaterwissenschaften". © RUB, Marquard
Die Fakultät gratuliert und freut sich auf die Zusammenarbeit.
09.11.2022
Reflexionen zum aktuellen Freiheitskampf in Iran
Ein Beitrag von Dr. Roman Seidel
"Revolten können, rückwärtig betrachtet, als entscheidende Weichenstellungen im sogenannten Lauf der Geschichte verstanden werden. Im Moment ihres Geschehens aber ist die Revolte ein präsentisches Phänomen, das innerhalb eines unbestimmten, aber begrenzten Zeitfensters einen Möglichkeitsraum öffnet, der im Augenblick dieses Momentums (zwischen Revolte und erfolgter Revolution oder zwischen Revolte und deren Niederschlagung) alle historischen Kausalitäten und jegliche teleologische Betrachtung der Geschichte/der Ereignisse außer Kraft zu setzen scheint. In Iran hat sich ein solcher Möglichkeitsraum geöffnet; seit nunmehr sieben Wochen gehen die Menschen, allen voran die Frauen, auf die Straße und halten unter Einsatz ihres Lebens diesen Raum offen. Unter dem Wahlspruch „Frau, Leben, Freiheit“ (zan, zendegī, āzādī) haben die Proteste eine inzwischen ungeahnte Dynamik entfaltet, die bereits jetzt, auch wenn das Regime noch steht, tiefgreifende Veränderungen bewirkt haben und sogar von einer feministischen Revolution die Rede ist. Wie kann man diesen unbedingten kollektiven Willen der Bewegung erklären, welche Bedeutung haben dabei die Vorreiterrollen von Frauen und Jugendlichen in der Bewegung, was hält diese Bewegung zusammen und wie lässt sich deren weltpolitische Dimension begrifflich reflektieren?" Hier können Sie weiterlesen.
Bei dem gezeigten Bild handelt es sich um eine kalligraphische Darstellung des Slogans der iranischen Revolte: zan, zendegi, azadi – Frau, Leben, Freiheit
Quelle: Wikipedia, 09.11.2022, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:زن_زندگی_آزادی.jpg.
06.09.2022
Die Hans-Böckler-Stiftung bewilligt Promotionskolleg „Mit Sprache. (Mitbestimmung durch SprachGewalten)“
Das neue Promotionskolleg PK 054 versteht Sprache als ein variierbares System mit solidarischer, aber auch machtstruktureller Symbolkraft, das kommunikativ direkt bzw. medial gebrauch- und erlernbar ist. Mitbestimmung kann wesentlich beeinflusst werden durch das Anwenden, Erlauben, Verbieten, Vermitteln ... von Sprache ist. Das Promotionskolleg bezeichnet Formen der sprachlichen Einflussnahme auf Mitbestimmung als SprachGewalten, die etwa als sprachliche Gewalt (z.B. protestkommunikative Beschimpfungen) oder Sprachgewalt (z.B. rhetorische, wortgewaltige Fähigkeiten) vorliegen. Das Promotionskolleg verfolgt einen interdisziplinären, durch kohärente Kollegstrukturen von den Arbeits-, Bildungs-, Geschichts-, Kommunikations-, Medien-, Sozial- und Sprachwissenschaften gemeinsam getragener Ansatz.
Zentrale Fragen der insgesamt 12 geförderten Promotionsvorhaben sind: Welche förderlichen und/ oder hemmenden Auswirkungen haben SprachGewalten auf Prozesse der Mitbestimmung? Als Betreuende beteiligt sind Gabrielle Bellenberg (Schulpädagogik), Anastasia Drackert (Test-DaF), Eric Fuß (Germanistik), Karim Fereidooni (Sozialwissenschaft), Markus Hertwig (Arbeitswissenschaft), Hannes Krämer (Kommunikationswissenschaft), Laura Morgenthaler García (Romanistik), Klaus Oschema (Geschichtswissenschaft), Anna Tuschling (Medienwissenschaft), Tatjana Scheffler (Digitale forensische Linguistik), Sven Thiersch (Schulische Sozialisationsforschung) und Judith Visser (Romanistik). Sprecher ist Björn Rothstein (Germanistik).
23.06.2022
Veröffentlichung der Wahlergebnisse (Studierende Amtszeit: 01.10.2022 - 30.09.2023)
Wahlergebnis der Wahlen der Studierenden für den Fakultätsrat 2022
Wahlergebnis der Wahlen der Mitglieder der Studierenden zum Senat 2022
30.05.2022
Neuer Sonderforschungsbereich an der Fakultät für Philologie
Der in großen Teilen an der Fakultät für Philologie angesiedelte Sonderforschungsbereich Virtuelle Lebenswelten (Sprecher Prof. Stefan Rieger vom IfM) wird von der DFG ab dem 1. Juli 2022 für zunächst vier Jahre gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.
04.05.2022
Im Winterersemester 2021/22 wurden die folgenden Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen:
Die Fakultät gratuliert herzlich!
02.05.2022
Nachruf auf Prof. Dr. Klaus Hufeland (1939-2022)
Prof. Hufeland war seit April 1965 bis zu seinem Ruhestand 1997 für das Germanistische Institut tätig, hat also den Aufbau von Universität und Institut von Anfang an begleiten können und viele Generationen von Studierenden betreut und geprägt.
25.04.2022
Nachruf auf Prof. em. Dr. Karl-Richard Bausch (1939-2022)
Karl-Richard Bausch wurde 1972 zum Professor an der Ruhr-Universität Bochum ernannt, ist am 31.03.2022 verstorben. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2007 forschte und lehrte er an der Fakultät für Philologie.
24.03.2022
Ernennung
Prof. Dr. Laura Bieger wurde am 23.03.2022 im Beisein von Dekan Oliver Fahle vom Rektor Martin Paul zur Professorin für "American Studies“ der Fakultät für Philologie ernannt. Die Fakultät gratuliert herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit!
15.03.2022
Ernennung
Prof. Dr. Yvonne Pörzgen wurde am 15.03.2022 im Beisein von Dekan Oliver Fahle vom Rektor Martin Paul zur Professorin für "Slavistik, insbesondere Literaturwissenschaft“ der Fakultät für Philologie ernannt. Die Fakultät gratuliert herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit!
03.04.2022
Ukraine
Unterstützung für Studierende der Fakultät für Philologie während des Kriegs in der Ukraine
Alle Studierende, deren Studienverlauf unmittelbar von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine betroffen ist, finden an unserer Fakultät Unterstützung bei den Fachstudienberatungen der einzelnen Institute bzw. Seminare.
Darüber hinaus können sich Studierende sowie Forschende und Lehrende, die angesichts der Ereignisse weitere Unterstützung und Beratung suchen, an verschiedene Stellen der RUB wenden:
Psychologische Studienberatung der RUB
Welcome Centre für internationale Forschende
Oliver Fahle (Dekan) / Peter Goßens (Studiendekan)
Hier finden sich Stellungnahmen zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine von Wissenschaftler:innen der Fakultät für Philologie:
01.03.2022
Blaue Vignette
Ab dem 28.02.2022 brauchen Studierende die blaue Vignette zur Arbeit in den Räumen der Fakultät für Philologie. Studierende mit einer dreifachen Impfung (Grundimmunisierung + Booster) und solche, die mindestens zweimal geimpft und einmal genesen sind, erhalten die neue Vignette in den Geschäftszimmern ihrer Institute bzw. Seminare. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten. Nur wenn die Geschäftszimmer Ihrer Institute nicht besetzt sind, erhalten Sie die Vignette bis zum 31.03. auch im Dekanat. Zu Beginn des Sommersemesters werden die Vignetten, wie im letzten Semester auch, für einen begrenzten Zeitraum im Eingang von GB erhältlich sein.
Oliver Fahle (Dekan) / Peter Goßens (Studiendekan)
21.02.2022
Verlorene europäische Mittelalterromane
Ein Drittel aller ehemals existierenden mittelalterlichen europäischen Ritterromane ging im Laufe der Jahrhunderte verloren, fand ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam jüngst heraus, in dem auch Dr. Elisabeth de Bruijn (Germanistik) mitarbeitet. Für die Berechnungen wurden Modelle aus der Ökologie herangezogen, genauer statistische Verfahren zur Zählung seltener Arten, als welche literarische Werke modelliert wurden. Die Arbeit zeichnet damit nicht nur ein differenziertes Bild für die verschiedenen mittelalterlichen Sprachräume innerhalb Europas, sondern eröffne darüber hinaus auch neue Potenziale für die Erforschung kultureller Artefakte, die sich etwa für die historischen Kulturwissenschaften fruchtbar machen ließen, wie die Autor:innen der Studie anmerken.
Das große Interesse über Fachkreise hinaus und insbesondere die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser literaturwissenschaftlichen Studie in der hochrenommierten, naturwissenschaftlich ausgerichteten Zeitschrift „Science“ stellen einen großen Erfolg dar und demonstrieren darüber hinaus die gelungene Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften nachhaltig.
Weitere Informationen zum Projekt sowie zur Publikation finden Sie auch im Newsportal der RUB.
01.02.2022
Ernennung
Prof. Dr. Daniel Gutzmann wurde am am 31.01.2022 im Beisein von Dekan Oliver Fahle vom Rektor Martin Paul zum Professor für "Germanistische Linguistik, insbesondere Sprachsystem des Gegenwartsdeutschen“ der Fakultät für Philologie ernannt. Die Fakultät gratuliert herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit!
30.01.2022
Geschlechtergerechte Hochschulkultur
Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „Jenseits der Gläsernen Decke. Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung“ unter der Leitung von Prof. Tanja Paulitz (TU Darmstadt) und Prof. Leonie Wagner (HAWK) fragt nach strukturellen Ausschlussmechanismen von Professorinnen an Hochschulen und stellt damit die Vorstellung der Universität als geschlechtsneutralen Ort zur Disposition. Die zentralen Ergebnisse der Studie sind nun in einer Handreichung für die Hochschulen- und gleichstellungspolitische Praxis erschienen. Diese sowie weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.
30.11.2021
Neuer SFB "Metaphors of Religion: Religious Meaning-Making in Language Use"
Der SFB 1475 "Metaphors of Religion: Religious Meaning-Making in Language Use" (Sprecher Volkhard Krech, Ceres) ist in die Förderung der DFG aufgenommen worden.
Religiöse Sinnbildung vollzieht sich in und durch Metaphern. Religion, die ihren ultimativen Gegenstand – das Transzendente – niemals wörtlich artikulieren kann, ist darauf angewiesen. Der SFB möchte diesen Vorgang theoretisch genauer verstehen und methodisch erfassen, um die semantischen Ausformungen von Religion empirisch und vergleichend erforschen zu können. So wollen die Forschenden die Herausbildung von Religion als soziokulturelles Phänomen besser begreifen und zentrale Entwicklungen innerhalb spezifischer religiöser Traditionen genauer erfassen.
Beteiligt sind mit Stefanie Dipper (stellvertretende Sprecherin), Johann Büssow, Reinhold Glei, Tatjana Scheffler und Linda Simonis insgesamt fünf Kolleg:innen mit jeweils eigenen Teilprojekten. Die Fakultät gratuliert sehr herzlich!
29.11.2021
Nachruf auf Prof. Marianne Kesting (1930-2021)
Marianne Kesting, die erste Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der RUB, ist am 21. November 2021 verstorben.
09.11.2021
200 Jahre Dostojewskij
Am 11. November 1821 wurde der russische Schriftsteller Fjodor M. Dostojewskij in Moskau geboren. Weltweit gedenken Forscher:innen und Leser:innen in diesem Jahr des 200-jährigen Jubiläums. Prof. Dr. Christoph Garstka vom Seminar für Slavistik / Lotman-Institut für Russische Kultur ist als Vorsitzender der Deutschen Dostojewskij-Gesellschaft und Mitglied des Editorial-Boards der "Dostoevsky Studies. The Journal of the International Dostoevsky-Society" dazu ein gefragter Gesprächspartner in den Medien. Hier finden Sie einige interessante Sendungen dazu:
In der Audiothek von Bayern 2.
In der Audiothek von Deutschlandfunk Kultur.
Sowie am 11. November im SWR:
https://www.swr.de/swr2/wissen/fjodor-m-dostojewski-erzaehler-des-tragikomischen-swr2-wissen-2021-11-11-100.html
https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/immer-am-abgrund-dostojewski-ein-autor-der-extreme-swr2-forum-2021-11-11-100.html
09.11.2021
Virtual Humanities Lab
Wir begrüßen unser jüngstes Mitglied der Fakultät, „ten mały“, polnisch für „Der Kleine“, hier im Vordergrund, aus dem neuen Virtual Humanities Lab des Instituts für Medienwissenschaft, das von Prof. Dr. Florian Sprenger geleitet wird. Weitere Infos hierzu finden Sie hier.
Die Fakultät freut sich auf die Zusammenarbeit!
06.11.2021
Ernennung
Johannes Paßmann besetzt zum Wintersemester die Juniorprofessur "Geschichte und Theorie sozialer Medien und Plattformen". Derzeit arbeitet er insbesondere an einem Projekt zur Geschichte des Online-Kommentars im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1472 "Transformationen des Populären", das er an die Ruhr-Universität mitbringt.
Die Fakultät gratuliert und freut sich auf die Zusammenarbeit.
29.10.2021
Neues Rektorat
Die Fakultät für Philologie begrüßt die neuen Prorektorinnen (von links) Denise Manahan-Vaughan, Isolde Karle und Kornelia Freitag mit einem Selfie (im Bild auch der Rektor Martin Paul, abwesend der Prorektor Günther Meschke). Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Fakultät gratuliert herzlich zur Wahl und freut sich auf die Zusammenarbeit!
25.10.2021
Im Sommersemester 2021 wurden die folgenden Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen:
Die Fakultät gratuliert herzlich!
14.10.2021
Gastdozentur
Gefördert durch den Deutschen Übersetzerfonds konnte der Schriftsteller und literarische Übersetzer Jürgen Brôcan als Gastdozent im Wintersemester 2021/22 an unserer Fakultät gewonnen werden. Jürgen Brôcan wird im Rahmen des im Wintersemester 2021/22 startenden Lehr-Moduls "Die Aufgabe des Übersetzers: Literarische Übersetzungen heute" den Studierenden Einblicke in den Beruf des literarischen Übersetzers ermöglichen und gleichzeitig den praktischen Anteil des Moduls, ein eigenes Buchprojekt, begleiten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Fakultät freut sich auf die Zusammenarbeit.
11.10.2021
Präsenzlehre
Um den 3G-Status bei Veranstaltungen einfacher überprüfen zu können, erhalten alle Studierenden, die geimpft oder genesen sind, ab jetzt eine grüne Vignette, die auf den Studierendenausweis geklebt wird. Diese gilt bei Zugangskontrollen für das gesamte Wintersemester als Nachweis des 2G-Status.
Die Ausgabe an der Fakultät für Philologie erfolgt im Gebäude GB 02 im Eingangsbereich.
01.10.2021
Ernennung
Simon Rothöhler besetzt ab Oktober die Professur für "Visuelle Kultur und Mediale Infrastrukturen".
Die Fakultät gratuliert und freut sich auf die Zusammenarbeit.
01.10.2021
Ernennung
Christina Lechtermann besetzt ab Oktober die Professur für "Germanistische Mediävistik, insbesondere Deutsche
Literatur des frühen und hohen Mittelalters".
Die Fakultät gratuliert und freut sich auf die Zusammenarbeit.
10.09.2021
Förderung des Forschungsverbundes "INTERACT! Neue Formen der sozialen Interaktion mit intelligenten Systemen"
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert mit einer Gesamtsumme von zwei Millionen Euro den interdisziplinären Forschunsverbund "INTERACT! Neue Formen der sozialen Interaktion mit intelligenten Systemen".
Mit der Verbreitung des Internets und dem Gebrauch des Smartphones sowie neuen Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz verändern sich Formen der sozialen Interaktion, so die Leitidee des Verbunds. Neue Formen der Kommunikation entsehene, vornehmlich über soziale Medien und mit Systemen Künstlicher Intelligenz, die zunehmend in viele Bereiche des Lebens integriert werden und die soziale Interaktion prägen. Diese Entwicklungen bringen praktische Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich und werfen theoretische wie ethische Fragen auf: Nach Prinzipien, die eine persönliche Mensch-Mensch-Interaktion bestimmen und wie sich diese durch verstärkte Kommunikation über soziale Medien verändern, oder nach Gestaltungsmöglichkeiten der Interaktion und Kooperation zwischen Mensch und KI-Systemen in pädagogischen und anderen Arbeitskontexten.
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das sechsköpfige Team aus Forscher:innen aus den Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften an der RUB um Sprecher Prof. Dr. Tobias Schlichter (Philosophie). Aus unserer Fakultät ist Prof. Dr. Anna Tuschling vom Institut für Medienwissenschaft mit ihrem Projekt "Interaktion mit affektiv intelligenten Systemen. Theorie der Emotion, Ethik und soziale Medien" beteiligt.
Die Fakultät gratuliert herzlich zur Förderung!
Artikel zum Projekt:
27.07.2021
Start des sechsten Berufsfeldpraktikums "Sommerschule Deutsch als Zweitsprache"
Das Berufsfeldpraktikum "Sommerschule Deutsch als Zweitsprache" (5 CP/10 CP) des Arbeitsbereichs Sprachbildung und Mehrsprachigkeit hat begonnen.
34 Lehramtsstudierende aller Fächer erteilen in den kommenden drei Wochen 54 neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen von sechs Bochumer Schulen projekt-, handlungs- und kompetenzorientierten Sprachunterricht – mit einem besonderen Fokus auf der Anbahnung schulrelevanter Sprachhandlungen von einem sehr niedrigen Sprachniveau an.
Damit das im Jahr 2015 entwickelte und seitdem stark nachgefragte hochschuldidaktische Lehrangebot auch in 2021 unter Corona-Bedingungen wieder stattfinden kann – nachdem es im vergangenen Jahr pandemiebedingt leider ausfallen musste –, wurden in diesem Jahr drei verschiedene Durchführungsversionen der „Sommerschule DaZ“ unter der Leitung von Prof. Dr. Lena Heine durch Verena Cornely Harboe und das Sommerschulteam Cristina Schalk, Johannes Brand, René Meier und Tim Wildraut entwickelt, welche von Präsenzveranstaltungen bis zu einem rein digitalen Format reichen. Es galt, Antworten zu finden auf die mit unterschiedlichen Inzidenzstufen verbundenen Anforderungen an das Unterrichtsgeschehen – didaktischer, organisatorischer und technischer Art. In allen Modellen sollten gleichzeitig der handlungs- und kompetenzorientierte didaktische Ansatz sowie zentrale Bestandteile des Projektes wie Exkursionen und projektbegleitende Supervisions- und Gruppensitzungen beibehalten werden.
Auf diese komplexe Aufgabe wurden die Studierenden während des Sommersemesters durch multidisziplinär ausgerichtete Blocklehrveranstaltungen vorbereitet.
Neben einer Einführung in fremd- und zweitsprachendidaktische Ansätze mit Schwerpunkten in der Sprachstandsdiagnostik sowie der Unterrichtsplanung und Aufgabenentwicklung durch den Arbeitsbereich Sprachbildung und Mehrsprachigkeit, erhielten die Studierenden durch externe Expertinnen und Experten Einblicke in traumapädagogische Ansätze, asyl- und aufenthaltsrechtliche Aspekte sowie in Fragen der Inter- und Transkulturalität.
Zudem wurde das Lehrangebot in diesem Jahr um Ansätze und Methoden zur digitalen Unterrichtsgestaltung und Fragen der Unterrichts- und Kontaktgestaltung im nicht-persönlichen Kontakt erweitert.
Am 13. August 2021 schließt die „Sommerschule Deutsch als Zweitsprache“ mit einer offiziellen Abschlussveranstaltung, in der die Lehr-Lerntandems Gelegenheit erhalten, ihre Arbeitsergebnisse vor Publikum zu präsentieren. Je nach Inzidenzstufe findet die Abschlussveranstaltung live (als Hybridveranstaltung) oder als rein digitale Veranstaltung statt.
Die „Sommerschule Deutsch als Zweitsprache“ findet in enger Kooperation mit dem Alfried Krupp-Schülerlabor (Geisteswissenschaftlicher Bereich) und der PSE (Professional School of Education) der RUB statt. Sie wird gefördert durch die Stiftung der Ruhr-Universität und das AKAFÖ.
Die „Kooperationsschulen der Sommerschule DaZ“ sind:
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Artikel zum Projekt:
06.07.2021
Akademische Abschlussfeier
Auch im Sommersemester wollen wir gemeinsam die Absolvent:innen des Semesters feiern. Die Fakultät lädt alle Absolvent:innen des Sommersemesters 2021 und alle Dozierenden herzlich zur virtuellen akademischen Abschlussfeier am 13.07. um 18 Uhr ein. Anmeldungen sind unter abschluss.philologie@rub.de möglich, den Zoom-Link erhalten Sie dann spätestens am Morgen der Veranstaltung.
Weitere Informationen finden Sie unter https://abschluss-dekphil.blogs.ruhr-uni-bochum.de
06.07.2021
Corona-News
Im Impfzentrum Bochum können ab sofort auch Studierende einen Impftermin erhalten. Wir freuen uns, wenn möglichst viele das Angebot annehmen würden!
Termine können vereinbart werden unter https://termin.corona-impfung.nrw/home.
09.06.2021
Im Wintersemester 20/21 wurden die folgenden Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen:
Die Fakultät gratuliert herzlich!
30.04.2021
Linguistic Data Science Lab
Wir freuen uns über den neuen Studiengang Data Science, der im Wintersemester 2021/2022 starten wird. Weitere Informationen finden Sie hier.