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Verlorene europäische Mittelalterromane

21.02.2022

2022 02 18 De Bruijn Germanwigalois Leiden

Ein Drittel aller ehemals existierenden mittelalterlichen europäischen Ritterromane ging im Laufe der Jahrhunderte verloren, fand ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam jüngst heraus, in dem auch Dr. Elisabeth de Bruijn (Germanistik) mitarbeitet. Für die Berechnungen wurden Modelle aus der Ökologie herangezogen, genauer statistische Verfahren zur Zählung seltener Arten, als welche literarische Werke modelliert wurden. Die Arbeit zeichnet damit nicht nur ein differenziertes Bild für die verschiedenen mittelalterlichen Sprachräume innerhalb Europas, sondern eröffne darüber hinaus auch neue Potenziale für die Erforschung kultureller Artefakte, die sich etwa für die historischen Kulturwissenschaften fruchtbar machen ließen, wie die Autor:innen der Studie anmerken.

Das große Interesse über Fachkreise hinaus und insbesondere die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser literaturwissenschaftlichen Studie in der hochrenommierten, naturwissenschaftlich ausgerichteten Zeitschrift „Science“ stellen einen großen Erfolg dar und demonstrieren darüber hinaus die gelungene Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften nachhaltig. 

Weitere Informationen zum Projekt sowie zur Publikation finden Sie auch im Newsportal der RUB

2022 02 18 De Bruijn Germanwigalois Leiden

Ein Drittel aller ehemals existierenden mittelalterlichen europäischen Ritterromane ging im Laufe der Jahrhunderte verloren, fand ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam jüngst heraus, in dem auch Dr. Elisabeth de Bruijn (Germanistik) mitarbeitet. Für die Berechnungen wurden Modelle aus der Ökologie herangezogen, genauer statistische Verfahren zur Zählung seltener Arten, als welche literarische Werke modelliert wurden. Die Arbeit zeichnet damit nicht nur ein differenziertes Bild für die verschiedenen mittelalterlichen Sprachräume innerhalb Europas, sondern eröffne darüber hinaus auch neue Potenziale für die Erforschung kultureller Artefakte, die sich etwa für die historischen Kulturwissenschaften fruchtbar machen ließen, wie die Autor:innen der Studie anmerken.

Das große Interesse über Fachkreise hinaus und insbesondere die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser literaturwissenschaftlichen Studie in der hochrenommierten, naturwissenschaftlich ausgerichteten Zeitschrift „Science“ stellen einen großen Erfolg dar und demonstrieren darüber hinaus die gelungene Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften nachhaltig. 

Weitere Informationen zum Projekt sowie zur Publikation finden Sie auch im Newsportal der RUB